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Wenn Sie sich für eine Einäscherung entscheiden, wobei man zwischen Sarg- und Urnenbegräbnis unterscheidet, darf die Urne hierzulande nicht mit nach Hause genommen werden. In verschiedenen anderen Ländern der Erde mag das hingegen erlaubt und gewöhnlich sein. Hier gilt strikt der Friedhofszwang. Das bedeutet, ein Verstorbener darf ausschließlich an einem zu diesem Zwecke gewidmeten Ort beigesetzt werden. Einige Bundesländer (allen voran Bremen) bilden die Ausnahme, hier darf zumindest die Asche eines Angehörigen auf Antrag im Wind verstreut werden - natürlich auch nur an geeignetem Ort. Insgesamt 4 Friedhöfe findet man in Goslar und Umgebung:
Die Bestattung auf einem Friedhof ermöglicht die persönliche Gelegenheit, Abschied von einem geliebten Menschen zu nehmen und an ihn zu erinnern, indem man den Grabstein und das Grab individuell gestaltet und mit Grabschmuck wie Blumen, Kränzen oder persönlichen Gegenständen verziert. Andererseits ist auch die Grabpflege ein wichtiger Aspekt der Friedhofsbestattung. Die Richtlinien zur Grabgestaltung und Grabpflege sind in den meisten Fällen, wie auch in den Friedhöfen in Goslar, in der Friedhofsordnung der jeweiligen Begräbnisstätte festgehalten.
Bei der Verabschiedung einer geliebten Person haben Angehörige in Deutschland die Möglichkeit, aus verschiedenen Bestattungsarten zu wählen. Die Entscheidung wird oft durch individuelle Überzeugungen, kulturelle Hintergründe und finanzielle Umstände beeinflusst. Die Erdbestattung, Feuerbestattung und Naturbestattung sind nur einige der verbreiteten Formen der Bestattung. Rechtlich zulässig sind in Deutschland sowohl Erdbestattungen als auch Feuerbestattungen. Dennoch sollte man im Hinterkopf behalten, dass sich die Vorschriften je nach Bundesland unterscheiden können. Bestimmte Formen der Naturbestattung sind ebenfalls möglich, unterliegen allerdings spezifischen Anforderungen zum Schutz von Natur und Umwelt. Nicht erlaubt sind in Deutschland beispielsweise Luftbestattung, Diamantbestattung sowie eine eigene Aufbewahrung der Urne. Bei der Organisation einer Bestattung in Niedersachsen ist es essenziell, sich im Voraus über die spezifischen rechtlichen Vorschriften in diesem Bundesland zu informieren oder sich professionell von einem Bestattungsinstitut beraten zu lassen.
Das Bestattungsunternehmen kann den Angehörigen bei vielen Formalitäten helfen. Den Totenschein dürfen Bestatter nicht ausstellen, sie können aber bei der Beantragung der Sterbeurkunde und anderer bürokratischer Aufgaben helfen. Üblicherweise stellt der Hausarzt oder der diensthabende Arzt im Krankenhaus den Totenschein aus, in jedem Fall aber muss es sich um einen Arzt handeln, der Bestatter ist dazu nicht berechtigt. Ein auf Todesfälle spezialisierter Pathologe wird meist nur hinzugezogen, wenn die Todesursache unklar ist oder auf Fremdverschulden hindeutet. Mit diesem Totenschein muss die Sterbekunde innerhalb von drei Tagen nach dem Tod beim Standesamt beantragt werden. Dazu sollte der Totenschein, ein Personalausweis des Antragstellenden und bei Verheirateten die Heiratsurkunde mitgebracht werden. Daneben gibt es noch weitere Formalitäten, die die Angehörigen nach dem Tod erledigen müssen. Besonders wichtig ist die Information der Lebens- oder Sterbegeldversicherung, sofern eine solche abgeschlossen wurde. Einige Versicherungen verlangen innerhalb von 24 Stunden eine Benachrichtigung, teilweise schriftlich. Auch die Sozialversicherungsträger wie Kranken- und Rentenkasse müssen informiert werden. Bei all diesen Formalitäten kann der Bestatter helfen. Mehr Zeit bleibt für die Beantragung des Erbscheins. Er wird vom Nachlassgericht ausgestellt, das meistens beim zuständigen Amtsgericht angesiedelt ist.
Die Kosten für eine Beerdigung in Goslar sind von den Umständen und dem Anspruch abhängig. Günstige Bestattungen beginnen bei rund 3.500,- Euro für eine einfache Beerdigung oder 2.500,- Euro für eine Urnenbeisetzung und sind nach oben hin nahezu unbegrenzt. Preise für eine Bestattung von über 10.000, Euro sind keine Seltenheit. Besprechen Sie Ihre Vorstellungen am besten direkt mit dem Bestattungsinstitut und bitten Sie um eine erste Kostenschätzung. Einer der größten Posten in den Bestattungskosten ist die Gestaltung des Grabes. Allein der Grabstein und die Umrandung des Grabs können leicht mehrere Tausend Euro kosten. Urnengräber sind oft billiger, kosten aber ebenfalls mehrere Tausend Euro. Ist bereits ein Familiengrab vorhanden, in dem die oder der Verstorbene beigesetzt werden kann, entfallen diese Kosten weitgehend. In diesem Fall muss lediglich die Grabinschrift aktualisiert werden. Weitere Kosten entstehen durch das Ausheben des Grabs und die Neuanlage des Blumenschmucks. Die Kosten für einen Sarg werden oft unterschätzt und können leicht mehrere Tausend Euro betragen. Sie variieren stark, je nach den individuellen Ansprüchen. Bei Feuerbestattungen wählen viele Menschen tendenziell preisgünstigere Modelle, während die Verbrennungskosten in der Regel nur einige hundert Euro ausmachen. Die Ausstattung des Sargs liegt normalerweise in der Verantwortung des Bestatters. Das Bestattungsinstitut übernimmt oft auch den Transport, kümmert sich auf Wunsch um Blumenschmuck und die Leichenaufbereitung. Für genaue Kostenauskünfte sollte man sich am besten direkt an Ihr Bestattungsunternehmen in Goslar wenden. Die Kosten für ein Grab variieren je nach dem gewählten Friedhof. An kaum einem anderen Punkt sind die Unterschiede in den Kosten so groß bei den Friedhofsgebühren, wobei Urnengräber in der Regel preisgünstiger sind ialsGräbern für klassische Erdbestattungen. Werden für die Feierlichkeiten ein freier Trauredner und professionelle Musiker in Anspruch genommen werden, können die Kosten leicht über 1.000 Euro steigen. Deutlich günstiger ist eine kirchliche Bestattung, zumindest für Kirchenmitglieder. Dann fallen nur eine geringe Stolgebühr sowie ein Entgelt für den Organisten an. Beides zusammen liegt oft unter 100 Euro. Auch die Bewertungskosten halten sich im Rahmen, da beim sogenannten Trauerkaffee üblicherweise nur Kaffee und einfache Blechkuchen angeboten werden. Können die Hinterbliebenen die Kosten für die Beerdigung nicht tragen, kommt eine sogenannte Sozialbestattung infrage. Die Kosten übernimmt dabei das Sozialamt. Bezahlt wird allerdings nur eine sehr einfache Beisetzung.
Gewöhnlich haben Sie als naher Angehöriger die Möglichkeit, den Bestatter zu bestimmen, der die Beerdigung für einen Verstorbenen durchführt. Dabei stehen Ihnen meist unterschiedliche Bestattungsinstituten zur Wahl. Kriterien wie Ruf, Erfahrung, Preisgestaltung und persönlichen Empfehlungen spielen eine bedeutende Rolle, um den passenden Bestatter in Goslar zu finden.. Es ist ratsam, die Dienstleistungen verschiedener Anbieter in Ruhe zu vergleichen, bevor Sie eine Entscheidung treffen. Es ist wichtig, dass Sie sich bei dem Bestatter gut aufgehoben fühlen und Vertrauen in seine Dienstleistungen haben, da er in einer emotional herausfordernden Situation eine bedeutende Rolle spielt.
Die Organisation einer Bestattung ist sowohl emotional als auch organisatorisch anspruchsvoll. Folgend finden Sie eine grundlegende Checkliste, um eine Beerdigung zu organisieren.
**Vorbereitung des Bestattungsprozesses:** * Todesbescheinigung sicherstellen * Bestattungsdokumente sammeln * Bestattungsart festlegen * Bestattungsort wählen * Organisation der Trauerfeier
**Organisation der Bestattung:** * Bestattungsunternehmen kontaktieren * Traueranzeigen publizieren * Blumenarrangements organisieren * Trauerredner/Pfarrer auswählen * Musik und Programme bestimmen
**Finanzielle und rechtliche Angelegenheiten:** * Bestattungskosten sicherstellen * Erbangelegenheiten klären
**Logistik:** * Bestattungskleidung bestimmen * Transport planen * Grabstelle auswählen und vorbereiten
**Nach der Bestattung:** * Danksagungen verschicken
Es ist zu bedenken, dass die Anforderungen und Traditionen in Abhängigkeit von der kulturellen, religiösen und individuellen Vielfalt variieren können. Vergewissern Sie sich, dass die die Gesetze vor Ort eingehalten und die individuellen Vorlieben des Verstorbenen oder der Familie ernst genommen werden.
Als neue und alternative Bestattungsmethode gilt die Beerdigung auf einem sogenannten Friedwald. Hier können Verstorbene in natürlicher Umgebung beerdigt werden. Jeder Baum im Friedwald symbolisiert eine individuelle Ruhestätte, unter der eine biologisch abbaubare Urne mit der Asche des Verstorbenen beigesetzt wird. In der Nähe von Goslar befinden sich unter anderem die Friedwälder Wolfenbüttel (Landkreis Wolfenbüttel) oder Südharz bei Harz (Landkreis Göttingen) (Landkreis Göttingen). Diese bieten sich für Sie unter Umständen für eine ganz besondere natürliche Beisetzung im Friedwald an. Im Einklang mit der Natur sind Grabbeigaben, Grabsteine und Grabschmuck nicht gestattet. Stattdessen dient eine Namenstafel am Baum zur Identifizierung. Friedwälder bieten eine ökologische und harmonische Möglichkeit, den Verstorbenen eine letzte Ruhe in natürlicher Umgebung zu gewähren.
In der Regel kann eine Beerdigung innerhalb von bis zu 7 Tagen nach dem Todesfall organisiert werden. Eine frühzeitige Regelung der Bestattung kann dazu beitragen, dass die Beerdigung schneller und leichter durchgeführt wird. Durch eine Bestattungsvorsorge legt die Person zu Lebzeiten ihre Wünsche und Vorstellungen für ihre eigene Beerdigung fest. Dies kann Details wie den Ort der Beisetzung, die Art des Sargs oder der Urne, die Zeremonie und andere individuelle Präferenzen umfassen. Wenn im Voraus klare Anweisungen vorliegen, erleichtert dies den Angehörigen die Planung und Organisation, was zu einer schnelleren Abwicklung führen kann. Wenn Sie die Aufgabe haben, eine Beerdigung für eine verstorbene Person zu planen, überprüfen Sie bitte, ob es spezifische Wünsche oder eine bereits festgehaltene Bestattungsvorsorge des Verstorbenen gibt.
Der Bestatter selbst benötigt nur wenige Unterlagen. Allerdings kann er bei den notwendigen Formalitäten helfen. Dann benötigt er natürlich weitere Dokumente. Zu den wichtigsten Unterlagen für die Bestattung gehört die Sterbeurkunde. Ohne sie ist keine Beerdigung möglich. Liegt sie noch nicht vor, kann der Bestatter bei der Beantragung helfen. Gibt es bereits ein Grab, müssen natürlich die entsprechenden Belege darüber mitgebracht werden. Wichtig sind darüber hinaus alle Dokumente, in denen der oder die Verstorbene Details zur Beerdigung selbst festgelegt hat. Weitere wichtige Dokumente sind der Personalausweis des oder der Verstorbenen, bei ledig verstorbenen die Geburtsurkunde, das Familienbuch oder die Heiratsurkunde und bei Verwitweten die Sterbeurkunde des Ehegatten oder der Ehegattin. Bei Geschiedenen sollte das Scheidungsurteil oder der Scheidungsbeschluss mitgenommen werden. Darüber hinaus kann das Bestattungsunternehmen helfen, weitere Unterlagen für den Todesfall vorzubereiten, beispielsweise Unterlagen für die Rentenversicherung. Dann ist es sinnvoll, wenn sie alle Dokumente aus unserer Checkliste dabei haben, sofern schon vorhanden.
In Momenten der Trauer und des Abschieds erweist sich ein Bestatter als sensibler Begleiter. Der Fokus des Bestatters liegt darauf, die Hinterbliebenen während dieser anspruchsvollen Phase zu unterstützen. Von der detaillierten Planung der Beisetzung bis zur reibungslosen Organisation der Trauerfeier übernimmt das Bestattungsunternehmen eine breite Palette an Aufgaben. Es berät bei der Auswahl der passenden Lieder für die Beerdigung, bei der Entscheidung für den geeigneten Sarg oder die Urne sowie bei der Gestaltung von würdevollen Trauerkarten, Trauer- und Todesanzeigen. Zudem übernimmt der Bestatter offizielle Aufgaben und die Abstimmung mit dem Friedhof oder Krematorium. Indem er die Beerdigung sorgfältig plant, nimmt der Bestatter den Angehörigen eine beträchtliche Last ab und ermöglicht ihnen Raum für ihre Trauer. Als vertrauensvoller Ansprechpartner steht er bereit, um eine schnelle und unkomplizierte Lösung zu bieten und den Prozess für die Trauernden möglichst reibungslos zu gestalten.
Der Beruf des Bestatters entstand aus den Tätigkeiten früherer Handwerker, die sich auf die Anfertigung von Särgen und die Organisation von Bestattungen konzentrierten. Im Laufe der Zeit entwickelte sich dieser Beruf zu einer professionellen Dienstleistung, die sowohl die Pflege der Verstorbenen als auch die Begleitung der Hinterbliebenen einschließt. Bestattungen nehmen in vielen Kulturen eine bedeutende Position in den Trauerritualen ein, wodurch die Aufgabe des Bestatters zunehmend an Bedeutung gewonnen hat. Die Tätigkeit als Bestatter ist vielfältig und anspruchsvoll. Sie umfasst die Organisation und Durchführung von Beerdigungen oder Kremationen, die Vorbereitung und Präsentation des Verstorbenen, die Unterstützung der Familie bei behördlichen Angelegenheiten und Trauerprozessen sowie die logistische Planung verschiedener Abläufe. Im Bestattungsunternehmen arbeiten auch Bestattungsfachkräfte, Verwaltungspersonal und Fahrer. Das Gehalt variiert je nach Erfahrung und Standort. Der Beruf eröffnet auch Quereinsteigern Möglichkeiten, vorausgesetzt sie bringen Einfühlungsvermögen und organisatorische Fähigkeiten mit. Flexibilität bei den Arbeitszeiten ist oft erforderlich, da Bestattungen nicht an feste Stunden gebunden sind. Sensibilität im Umgang mit Trauernden sowie die Bereitschaft, in emotional herausfordernden Szenarien zu agieren, sind grundlegende Anforderungen für die Arbeit in diesem Job.
Für eine Beisetzung ist angemessene, dezente Kleidung passend. In dunklen Farben wie Schwarz, Grau oder Dunkelblau drücken Sie Respekt aus. Wählen Sie schlichte Outfits wie dunkle Anzüge oder schlichte Kleider. Vermeiden Sie auffällige Muster und zu lebhafte Farben, um die feierliche Atmosphäre zu wahren. Ihre Kleidung sollte Zurückhaltung und Würde zeigen, als Ausdruck von Respekt für den Anlass und die Trauernden.
Ein Gedenkgottestdienst ist eine Zusammenkunft, um den Verstorbenen zu ehren und Erinnerungen zu teilen. Die Familienangehörigen, Freunde und Familie treffen sich zuerst in der Kirche, wo Gebete, Musik und Trauerreden den Abschied einläuten. Danach findet die eigentliche Beisetzung statt. Im Durchschnitt nimmt die Veranstaltung etwa 2 Stunden in Anspruch.. Im Anschluss findet oft ein Leichenschmaus statt, der Trauergästen die Möglichkeit bietet, sich ungezwungen zu treffen und zu sprechen, während sie Erinnerungen teilen. Dieser Teil kann mehrere Stunden andauern. Sowohl die Bestattungszeremonie als auch die anschließende Zusammenkunft sind entscheidende Elemente des Trauerprozesses und bieten den Hinterbliebenen Unterstützung und Trost in dieser schweren Zeit.. Es ist nicht ungewöhnlich, dass Beisetzung und Trauerfeier zu unterschiedlichen Zeiten abgehalten werden..
Wenn jemand heute in Niedersachsen verstirbt, hängt der Zeitpunkt des Begräbnisses von mehreren Faktoren ab, einschließlich kultureller, religiöser und rechtlicher Überlegungen sowie individueller Wünsche der Familie. In einigen Kulturen und Religionen werden Beerdigungen so schnell wie möglich nach dem Tod durchgeführt. Andere Kulturen bevorzugen eine längere Zeitspanne, um den Angehörigen Zeit zur Trauer zu geben und weit entfernt lebende Familienmitglieder zu informieren. Die Wünsche der Familie und engen Freunde des Verstorbenen spielen eine wichtige Rolle bei der Festlegung des Zeitpunkts. Die Verfügbarkeit des Friedhofs, des Bestattungsunternehmens, des Geistlichen oder Redners und anderer Dienstleister kann den Zeitpunkt der Beerdigung beeinflussen. Gemäß der verschiedenen Gesetze auf Landesebene muss die Bestattung innerhalb einer bestimmten Frist nach dem Tod erfolgen. Diese Frist kann je nach Art der Bestattung unterschiedlich sein. Die genauen Fristen können sich ändern, daher ist es wichtig, die aktuelle Gesetzgebung zu überprüfen. In Niedersachsen bestimmt § 9 BestG die Bestattungsfristen. Hier gilt als Mindestfrist die Angabe von 48 Stunden. Die Höchstdauer bis zur Erdbestattung oder Einäscherung beträgt 8 Tage und als Frist für die Urnenbeisetzung gilt die Angabe von einem Monat.