Sonntag-Faber Uta Krankengymnastik
Physiotherapie
Physiotherapie
Economy
Physiotherapie
Economy
Physiotherapie
Krankengymnastik beinhaltet üblicherweise Übungen, die der Beweglichkeitsverbesserung und Schmerzminderung dienen. Zu den Übungen zählen aktive Dehn- und Bewegungsformen, bei denen die Patienten selbst aktiv werden. Es gibt aber auch passive Techniken, bei denen der Therapeut beispielsweise die Muskeln dehnt.
Physiotherapeuten trugen bis 1994 die offizielle Berufsbezeichnung Krankengymnast. Der Begriff Krankengymnast ist heute kaum mehr gebräuchlich. Der Zentralverband der Krankengymnasten nennt sich sogar bereits seit 1979 Deutscher Verband für Physiotherapie, kürzt sich aber immer noch mit ZVK ab. Krankengymnastik selbst ist heutzutage ein Teilbereich der Physiotherapie.
Neben der "normalen" Krankengymnastik (KG) kennt die Heilmittelverordnung noch Krankengymnastik bei Atemwegserkrankungen (KG-Muko), Krankengymnastik am Gerät (KG-Gerät) und Krankengymnastik bei neurologischen Erkrankungen (KG-ZNS). Krankengymnastik auf neurophysiologischer Grundlage wie beispielsweise das Bobath-Konzept wird, wie reguläre Krankengymnastik, meist in Einheiten von 15 bis 25 Minuten angeboten. Die Zuzahlung pro Einheit beträgt rund 2,70 Euro. Dagegen werden gerätegestützte Krankengymnastik und Krankengymnastik zur Behandlung schwerer Erkrankungen der Atmungsorgane üblicherweise in Einheiten von jeweils einer Stunde durchgeführt. Entsprechend höher liegt auch die Zuzahlung, sie beträgt rund 5 Euro bei KG-Gerät und etwa 8 Euro bei KG-Muko.
Bei Krankengymnastik auf Rezept überimmt die Krankenkasse 90 Prozent der Kosten. Die anderen 10 Prozent musst du selbst bezahlen. Dazu kommt noch eine einmalige Gebühr in Höhe von 10 Euro. Vor allem bei Präventivleistungen, etwa Rückenschulen gelten aber andere Bestimmungen. Hier brauchst du kein Rezept. Viele Krankenkassen zahlen aber trotzdem einen Großteil oder sogar alle Gebühren.
Nicht nur Krankengymnastik, auch normaler Sport kann oft helfen, generelle Beschwerden wie Rückenschmerzen vorzubeugen. Er reduziert außerdem die Wahrscheinlichkeit vieler Krankheiten, etwa eines Herzinfarktes. Wenn du bereits Beschwerden hast und nicht nur zur Vorbeugung Sport machen willst, sprich zuerst mit deinem Facharzt darüber, was du tun musst und was dir wirklich guttut. Mittelstädte wie Achim (bei Bremen) bieten dafür oft beste Bedingungen, denn sie haben meistens attraktive Laufstrecken, aktive Vereine und ein breites Angebot an Fitnessstudios. Wenn nicht, gibt es ja noch viele andere Angebote in Nordostniedersachsen.