Richtig Epilieren: Ohne Schmerzen lange glatt – so gehts!
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Richtig Epilieren: Ohne Schmerzen lange glatt – so geht's!

Das Epilieren der Haare kann eine unangenehme Angelegenheit sein. An welchen Körperstellen eine schmerzfreie Epilation gut möglich ist, welche Arten des Epilierens Ihnen zur Verfügung stehen und worauf bei der Anwendung zu achten ist, erklärt dieser Ratgeber.

Haare samt Wurzel aus der Haut zupfen

Viele Frauen ziehen das Epilieren der Haare einer Rasur vor, da die erstgenannte Methode die Haut länger glatt hält. Kein Wunder, denn bei der Epilation werden die Haare nicht nur abgeschnitten, sondern samt Wurzel heraus gezupft. 

Der Nachteil: Diese etwas rabiate Art der Haarentfernung verursacht in der Regel leichte bis mittlere Schmerzen – je nachdem, wie epiliert wird und in welcher Körperregion. Auch wenn dieses unangenehme Ziepen in der Regel nachlässt, je öfter Sie ein Epiliergerät benutzen, sollten Sie folgende Tipps beachten, die das Epilieren erträglicher machen. 

Das passende Epiliergerät wählen

Epiliergeräte gibt es in vielen verschiedenen Ausführungen und Preiskategorien – da liegt es auf der Hand, dass sich die Qualität der Epilierer unterscheidet. Das Wirkprinzip bleibt aber bei allen Modellen gleich: Im Epilierkopf rotieren ein oder zwei Walzen, die kleine Pinzetten enthalten. Beim Epilieren öffnen und schließen sich diese und ziehen dabei die Haare heraus, was zu Schmerzen führen kann. 

Wie groß der Schmerz ist, unterscheidet sich von Gerät zu Gerät kaum, wie Stiftung Warentest herausfand. In einer aktuellen Untersuchung aus dem Jahr 2019 schnitten alle zehn getesteten Epilierer in der Kategorie „Hautschonung“ mit der Note „Gut“ ab. In diese Kategorie flossen die Schmerzen während und nach der Prozedur mit ein.

Die Epilation ist allerdings desto schneller vorbei – und damit auch die Schmerzen – je mehr Pinzetten in der Walze integriert sind. Und achten Sie beim Kauf auf die Möglichkeit der Nass-Epilation – der folgende Absatz verrät den Grund.

Trocken- vs. Nass-Epilation: Was ist angenehmer?

Viele Anwender empfinden das Epilieren unter der Dusche als weniger schmerzhaft. Das hat einen Grund: Warmes Wasser öffnet die Poren, die Haut ist entspannter und die Haare lassen sich leichter auszupfen. Geben Sie vor der Behandlung etwas Duschgel oder Schaum auf die betreffenden Stellen, ist die Prozedur noch angenehmer. 

Haben Sie keinen Nass-Epilierer zur Hand, nutzen Sie Ihren Trocken-Epilierer direkt nach der Dusche, dann sind die Poren noch geöffnet. Stärkere Hautirritationen oder lang anhaltende Rötungen sind aber weder bei der Nass- noch bei der Trocken-Epilation die Regel.

Mit diesen Tipps die Schmerzen reduzieren

Die richtige Vor- und Nachbereitung der Epilation ist ebenso wichtig wie einige Aspekte, die Sie während der Prozedur beachten sollten:

  • Wenden Sie schon am Tag vor der Epilation auf den betroffenen Stellen ein Peeling an und versorgen Sie die Haut danach mit einer reichhaltigen Creme, um sie weicher zu machen.
  • Achten Sie auf die Haarlänge: Optimalerweise sind die Härchen zwischen zwei und fünf Millimeter lang, damit die Pinzetten sie gut greifen können.
  • Ziehen Sie die Haut leicht straff und setzen Sie das Epiliergerät senkrecht auf.
  • Richtig zu epilieren bedeutet, das Gerät nicht zu schnell zu bewegen. Sonst ist das Risiko zu hoch, dass die betreffende Körperregion erneut unter die Walze muss.
  • Verwöhnen Sie Ihre Haut nach dem Epilieren mit einer feuchtigkeitsspendenden und kühlenden Lotion.
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Die Achseln lassen sich mit ein wenig Übung gut epilieren. 

Problemzonen nur vorsichtig epilieren

Nicht überall ist die Haut so schön eben wie an den Armen oder Beinen, die sich für eine Haarentfernung mit einem Epilierer bestens eignen. Unter den Achseln und im Intimbereich ist eine Epilation ein wenig kniffliger, da diese Areale empfindlicher und schwieriger zu erreichen sind. 

Doch auch hier ist diese Methode nicht gänzlich untauglich. Achten Sie in diesen Zonen noch stärker darauf, die Haare vor der Behandlung auf die passende Länge zu stutzen und die Haut beim Epilieren leicht zu spannen. Wenn Sie mit dem Epilierer zudem immer wieder die Richtung wechseln, wird die Haarentfernung gründlicher.

Prinzipiell ist auch eine Epilation im Gesicht möglich, doch die Schmerzen sind in dieser Region für viele zu unangenehm. Spezielle Gesichtsepilierer sollen den Schmerzfaktor verringern.

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Die Arme lassen sich recht einfach epilieren, die Schmerzen sind meistens gut auszuhalten. 

Nach Epilation können Haare einwachsen

Durch das Epilieren kommt es manchmal zu einwachsenden Haaren. Wenn Sie zu schnell epilieren, können die Haare brechen, was das Risiko eingewachsener Härchen noch erhöht. Die Folge sind Pickel und entzündete Pusteln auf der Haut. Warum Haare überhaupt einwachsen, was Sie dagegen tun können und wie sich dieses Problem bei der Haarentfernung minimieren lässt, verrät Ihnen der Ratgeber „Eingewachsene Haare: Richtig entfernen und in Zukunft vermeiden“.

Disclaimer: Dieser Text enthält nur allgemeine Hinweise und ist nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung geeignet. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen. Alle individuellen Fragen, die Sie zu Ihrer Erkrankung oder Therapie haben, besprechen Sie mit Ihrem behandelnden Arzt.
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