Darum sind Sex und Küssen gesund: Warum Zärtlichkeiten guttun
Warum ist Sex gesund?
Wer sonst eher eine Couch-Potato ist, verbrennt beim Liebesspiel mitunter mehr Kalorien als beim Sport – Männer etwa vier Kalorien pro Minute und Frauen etwa drei Kalorien pro Minute, wie die University of Quebec herausfand. Da Bewegung gesund ist, ist also auch Sex gesund.
Sex ist auch gesund, weil er glücklich macht: Endorphine und das Kuschelhormon Oxytocin sorgen für gute Laune und schaffen ein Gefühl der Verbundenheit. Wer glücklich ist, hat weniger Angst. Sex wirkt da übrigens ganz ähnlich wie das Küssen.
Besonders viel Oxytocin wird beim Orgasmus ausgeschüttet. Weil es bei Männern schneller wirkt als bei Frauen, schlafen Männer typischerweise nach dem Sex schneller ein – Grund dafür ist die stressreduzierende, entspannende Wirkung dieses Hormons. Sex fördert also erholsamen Schlaf.
Ein aktives Liebesleben soll sich außerdem bei Frauen positiv auf den Zyklus und die Knochendichte auswirken und bei Männern die Gefahr von Herzinfarkten und Schlaganfällen verringern.
Und wie viel Sex sollte es sein? Die Antwort darauf ist klar: So viel wie allen Beteiligten Spaß macht! Ganz wichtig: Dabei sollten beide Partner gesund oder entsprechend geschützt sein.
Warum ist Küssen gesund?
Küssen ist ein kleines Workout: 34 Gesichtsmuskeln sowie Hals- und Rückmuskulatur sind an einem innigen Kuss beteiligt. Der Puls steigt auf bis zu 110 Schläge pro Minute und ganz nebenbei werden etwa sechs Kalorien verbrannt. Dabei wird auch die Durchblutung der Haut angeregt, was einen straffen, jugendlichen Teint erzeugt.
Außerdem ist Küssen gesund, weil es das Immunsystem stärkt: Rund 4000 Bakterien und diverse Botenstoffe werden dabei ausgetauscht und regen so die Immunabwehr an. Der vermehrte Speichelfluss ist dabei auch noch gut für die Zähne, denn er hemmt Karies und Zahnbelag.
Und natürlich macht Küssen auch glücklich – aber das wussten Sie sicher schon. Die Schmetterlinge im Bauch heißen Neuropeptide und helfen gegen Ängste, Frust und Depression.