Die Detox-Suppenkur
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Die Detox-Suppenkur

Viele bringen Detox automatisch mit einer Suppenkur in Verbindung. Dieser Trend kommt aus den USA und wird "Souping" genannt. Eine Detox Suppenkur ist eine der sanftesten Methoden, um nachhaltig zu entgiften und den Körper wieder in Schwung zu bringen. Eine Suppenkur zum Entschlacken ist ideal, wenn Sie ein paar Kilos schmelzen lassen wollen. Doch auch sonst sollten leichte Suppenmahlzeiten einen Stammplatz in Ihrer gesundheitsbewussten Küche erhalten.

Souping - Detox-Trend aus den USA

Bei "Souping", dem Detox-Trend aus den USA, kommen während der Entgiftungskur ausschließlich leichte Suppen auf den Tisch. Diese Gemüsesuppen stellen eine ideale Alternative zu einer Detox Saftkur dar. Denn eine fertige Detox Saftkur kaufen ist zwar bequem, dennoch sind viele Säfte zu zuckerhaltig. Andere wollen das Gefühl haben, während der Entschlackungskur trotzdem noch eine richtige Mahlzeit zu sich zu nehmen. Dieses Bedürfnis bedienen Detox Suppen eher als Säfte. Suppen liefern dem Körper nicht nur viele Mikronährstoffe und Ballaststoffe, die dafür sorgen, dass der Magen während der Entgiftungsperiode ausreichend gefüllt ist. Sondern das in den Suppen enthaltene Gemüse sorgt auch dafür, dass der Organismus optimal mit Mineralien und Nährstoffen während des Detoxen versorgt wird. Der Umstieg auf die Suppen zum Entgiften ist mit einer kleinen Umgewöhnungsphase verbunden. Durch die abgebauten Giftstoffe kommen jedoch bald die Lebensgeister wieder zum Vorschein und Körper und Geist werden deutlich vitaler. Eine Detox Suppenkur ist zudem ideal, um im Winter zu entgiften. Denn warum sollten Sie mit der Entschlackungskur bis zum nächsten Frühjahr warten, wenn es wärmende Suppen gibt?

So entgiften Sie richtig mit Suppen

Sie können Ihren Körper einmal pro Jahr mit einer Suppenkur entlasten oder die Fastenkur alle paar Monate durchführen. Manche fahren auch sehr gut damit, einen Suppentag pro Woche einzulegen. Wie lange Sie Suppenfasten durchführen wollen, entscheiden Sie letztendlich selbst. Beim Detoxen lernen Sie ohnehin auf Ihren Körper zu hören, sodass der Ihnen schon sagen wird, wann es Zeit wird, die Suppen nun gegen festere Nahrung einzutauschen. Denn dauerhaft nur flüssige Nahrung zu sich zu nehmen kann Ihren Körper schwächen und den positiven Fasteneffekt ins Gegenteil verkehren. Erfahrungsgemäß sollte eine Entgiftungskur mit Suppen jedoch mindestens drei bis sieben Tage dauern. Wenn Sie ganz sicher gehen wollen, fragen Sie vorher Ihren Hausarzt um Rat.

Was versteht man unter einer Detox-Suppe?

Detox-Suppen bestehen in der Regel aus gekochtem Gemüse. Sie können die Suppe pürieren, manche mögen es aber gerne, auf Gemüsestücke zu beißen. Die Suppen sind leicht verdaulich, weshalb der Körper die darin enthaltenen Nährstoffe leicht aufnehmen und sofort verwerten kann. Durch den gekochten Zustand der Zutaten muss weitaus weniger Energie für diesen Prozess aufgewendet werden als dies bei Rohkost der Fall wäre. Damit die Detox-Suppen den Körper mit allen notwendigen Stoffen plus Aminosäuren, Antioxidantien und gesunden Fettsäuren versorgen, müssen die Zutaten jedoch entsprechend miteinander kombiniert werden. Detox-Suppen wirken immer basisch und helfen dabei, den Säure-Basen-Haushalt ins Gleichgewicht zu bringen. Auch der Fettstoffwechsel wird durch die Suppen angekurbelt, was Ihnen dabei hilft, die Pfunde schmelzen zu lassen, Ihre Darmflora jedoch nicht angreift. Mit der Suppenkur entschlacken ist zudem ideal für alle, die beruflich stark eingespannt sind. Nehmen Sie sich am Wochenende Zeit und kochen Sie die Detox-Suppen für die ganze Woche vor. Sie können einzelne Portionen einfrieren und haben so immer eine Suppe für die Mittagspause im Büro parat.

Was darf in die Detox-Suppe?

Mit Gemüse, das gerade Saison hat, machen Sie beim Detoxen nichts verkehrt. Achten Sie darauf, möglichst viel grüne Gemüsesorten zu verwenden, zum Beispiel Spinat, Brokkoli, grüne Bohnen, Grünkohl, Lauch oder Mangold. Doch auch Paprika, Möhren, Sellerie, Fenchel oder Kohlsorten dürfen Sie verwenden. Eine Hauptrolle in der Detox-Küche spielen Gewürze. Denn Ingwer, Zimt, Kurkuma, Kreuzkümmel oder Gewürznelken helfen dabei, Ihren Stoffwechsel anzukurbeln und die Verdauung in Schwung zu bringen. Daneben dürfen in Ihre Detox-Suppe auch frische Kräuter. Das verleiht Ihrer Suppe nicht nur ein delikates Aroma, sondern die Kräuter wirken sich auch positiv auf Ihre Gesundheit aus. Alleine Petersilie aus Ihrem Balkonkasten liefert Ihnen schon jede Menge Vitamin A, B, C, E sowie Folsäure und Eisen. Idealerweise verwenden Sie Kräuter aus eigenem Anbau. Doch können Sie genauso gut auf tiefgefrorene oder getrocknete Kräuter zurückgreifen. Neben Petersilie eignen sich Schnittlauch, Dill, Bohnenkraut, Kerbel, Estragon, Oregano, Rosmarin und Thymian, um Ihre Suppe zu verfeinern. Nicht fehlen darf in Ihrer Detox-Suppe ein gesundes, hochwertiges Fett. Geben Sie daher zum Verfeinern etwas Olivenöl, Kokosöl, Leinöl, Walnussöl, Distelöl, Hanföl oder Avocadoöl an die Suppe.

So funktioniert die Detox-Suppenkur

Essen Sie während der Kur mindestens zweimal täglich ein bis zwei Teller Detox-Suppe. Wenn Sie zu den Hartgesottenen gehören, dann essen Sie schon zum Frühstück den ersten Teller. Aber das müssen Sie nicht. Sie können auch in den Tag mit einem grünen Smoothie oder einer leichten Hafercremesuppe starten. Trinken Sie den Tag über reichlich stilles Wasser und ungesüßte Kräutertees. Sie können nach Herzenslust mit Gemüse experimentieren oder sich an bewusst einfache Rezepte halten wie dieses:

Detox-Tomatensuppe

Zutaten:

  • 300 Gramm Tomaten
  • 1 Dose passierte Tomaten
  • 300 ml Gemüsebrühe
  • eine Zwiebel
  • 1 Knoblauchzehe
  • 2 TL Olivenöl
  • 1 Prise Kokosblütenzucker
  • 1 EL Apfelessig
  • Zum Abschmecken: Salz, Pfeffer, frisches Basilikum, Kurkuma

Zubereitung:

Die Tomaten mit heißem Wasser überbrühen und häuten. Basilikumblätter verlesen und fein hacken. Zwiebel und Knoblauch fein hacken und in einem Topf in einem TL Olivenöl andünsten. Dann die Tomaten plus die passierten Tomaten hinzugeben, drei Minuten köcheln lassen, dann die restlichen Zutaten und die Gewürze hinzugeben. Cremig pürieren, noch einmal abschmecken und vor dem Servieren einen TL Olivenöl in die Suppe geben.

Disclaimer: Dieser Text enthält nur allgemeine Hinweise und ist nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung geeignet. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen. Alle individuellen Fragen, die Sie zu Ihrer Erkrankung oder Therapie haben, besprechen Sie mit Ihrem behandelnden Arzt.
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