Ohrenschmalz entfernen aber richtig: 4 Methoden zum Ohrenreinigen
1. Optimal: Ohrenschmalz entfernen unter der Dusche
Wer seinen Ohren etwas Gutes tun möchte, verzichtet darauf, Wattestäbchen, Metallschlaufen und andere harte Gegenstände in den Gehörgang einzuführen. Am besten können Sie Ihre Ohren reinigen, indem Sie im Bad beim Duschen etwas Wasser ins Ohr laufen lassen. So wird das Ohrenschmalz aufgeweicht. Danach wickeln Sie ein Kosmetiktuch zu einem kleinen Trichter und tupfen das Ohr vorsichtig trocken.
2. Kauen löst den Schmalz
Eigentlich reinigen sich unsere Ohren von selbst. Wenn Sie kräftig kauen, setzen die Kiefermuskeln die feinen Ohrhärchen in Bewegung, wodurch das Schmalz Stück für Stück aus dem Ohr geschoben wird. Ist es am Ende des Gehörgangs angekommen, lässt sich das Ohrenschmalz schließlich leicht entfernen.
3. Ohren reinigen mit Expertenhilfe: Beim HNO-Arzt
Wenn sich so viel Schmalz im Gehörgang aufgestaut hat, dass Sie Druckgefühle verspüren oder auf einem Ohr schlechter hören, kann manchmal nur noch ein Arzt das Ohrenschmalz entfernen. Vertrauen Sie lieber auf einen Experten, statt selbst in Ihrem Ohr herumzufuhrwerken. Beim Arzt können Sie Ihre Ohren zum Beispiel professionell ausspülen lassen. Einen HNO-Arzt in Ihrer Umgebung, der Ihnen gerne weiterhilft, finden Sie direkt unter diesem Artikel.
4. Mit Vorsicht zu genießen: Die Ohrkerze
Auch mit einer sogenannten Ohrkerze lässt sich Ohrenschmalz entfernen. Die angezündete Kerze wird (mit der nicht brennenden Seite) ins Ohr eingeführt und erzeugt dort einen leichten Unterdruck, durch den das Ohrenschmalz gelöst werden soll. Wer versucht, auf diese Art seine Ohren zu reinigen, kann sich jedoch schnell Verbrennungen an Gesicht oder Ohrmuschel zuziehen – Experten raten daher von der Ohrkerzenmethode ab.