Was hilft gegen Schuppen: Fünf Tipps gegen Kopfschuppen
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Was hilft gegen Schuppen: Fünf Tipps gegen Kopfschuppen

Kleine Flöckchen auf den Schultern oder im Nacken: Viele stört das ständige Rieseln vom Kopf. Doch was hilft gegen Schuppen? Fünf Hausmittel, die Abhilfe schaffen.

1. Haarkur aus Eigelb und Zitrone

Neigen Sie allgemein zu trockener Haut? Dann dürfte die Ursache der Kopfschuppen eine trockene Kopfhaut sein. Trockene Schuppen erkennen Sie daran, dass diese sehr fein und weißlich sind und leicht vom Kopf rieseln. Als Hausmittel dagegen empfiehlt sich eine Haarkur mit einer Mischung aus einem verquirlten Eigelb und dem Saft einer frischen Zitrone. Massieren Sie die Flüssigkeit in die ungewaschenen Haare und spülen Sie alles nach einer kurzen Einwirkzeit mit lauwarmem Wasser aus. Achtung: Heißes Wasser lässt das Ei gerinnen!

2. Olivenöl oder Sonnenblumenöl gegen Kopfschuppen

Weitere Hausmittel gegen Kopfschuppen bei trockener Kopfhaut finden Sie in der Küche. Olivenöl oder Sonnenblumenöl spendet Feuchtigkeit und mindert obendrein den Juckreiz. Am besten massieren Sie das Öl ein und lassen es über Nacht einwirken. Wickeln Sie ein Handtuch um den Kopf, um Ölflecken auf dem Kopfkissen zu vermeiden. Am nächsten Morgen waschen Sie das Öl mit einem milden Shampoo aus.

3. Joghurt als Hausmittel

Naturjoghurt ist ebenfalls ein Hausmittel gegen Schuppen. Joghurt kann trockene Kopfhaut mit Feuchtigkeit versorgen und hilft damit gegen Kopfschuppen. Dafür waschen Sie wie bei einer Haarkur Ihren Kopf mit dem Joghurt und spülen ihn nach einer kurzen Einwirkzeit wieder aus.

4. Was hilft gegen Schuppen? Teebaumöl!

Das Öl des Teebaums ist als Hausmittel für viele Zwecke bekannt und kann auch bei Schuppen hilfreich sein. Teebaumöl hilft vor allem bei fettigen Kopfschuppen. Fettige Schuppen sind meist gelblich und groß und lassen sich zwischen den Fingern zu einem schmierigen Film zerreiben. Teebaumöl hemmt den Hefepilz, der sich auf fettiger Kopfhaut wohlfühlt und lindert den Juckreiz. Geben Sie drei Tropfen Teebaumöl in Ihre Shampooflasche oder kaufen Sie ein Shampoo, das bereits Teebaumöl enthält.

5. Bei fettiger Kopfhaut zwei Mal einschäumen

Hautärzte raten zudem, bei fettiger Kopfhaut die Haare zweimal einzuschäumen. Das erste Mal löst Fett und Schuppen, das zweite Mal spült sie weg. Shampoos gegen fettige Haare unterstützen den reinigenden Effekt.

Sind Sie unsicher, ob Sie trockene oder fettige Schuppen haben, fragen Sie Ihren Hautarzt oder Ihre Hautärztin. Dieser beziehungsweise diese kann zudem feststellen, ob hinter den Schuppen eine Kopfhauterkrankung steckt – und diese entsprechend behandeln.

Disclaimer: Dieser Text enthält nur allgemeine Hinweise und ist nicht zur Selbstdiagnose oder -behandlung geeignet. Er kann einen Arztbesuch nicht ersetzen. Alle individuellen Fragen, die Sie zu Ihrer Erkrankung oder Therapie haben, besprechen Sie mit Ihrem behandelnden Arzt.
AL
Ann-Kathrin Landzettel
Autor/-in
Ann-Kathrin Landzettel M. A. ist Gesundheitsjournalistin aus Leidenschaft. Vor allem zwei Fragen treiben die geprüfte Gesundheits- und Präventionsberaterin an: Wie können wir lange gesund bleiben – und wie im Krankheitsfall wieder gesund werden? Antworten findet sie unter anderem im intensiven Austausch mit Ärztinnen und Ärzten sowie in persönlichen Gesprächen mit Patientinnen und Patienten. Seit fast zehn Jahren gibt sie dieses Wissen rund um Gesundheit, Medizin, Ernährung und Fitness an ihre Leserinnen und Leser weiter.
Ann-Kathrin Landzettel
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