Garten im Juni: Diese Gartenarbeiten liegen an
Pflanzen regelmäßig gießen
Im Juni kann es schon sehr heiß werden. Damit der Sommer Ihren Pflanzen gut tut und nicht schadet, sollten Sie regelmäßig gießen. Der Juni kann aber auch mit großen Regenfällen daherkommen. Sollte es einmal stark geregnet haben, werden sich Ihre Pflanzen darüber freuen, wenn Sie die Erde anschließend mit einer Hacke wieder auflockern und so für eine bessere Durchlüftung sorgen.
Gemüse aussäen im Juni
Im Juni können Sie einige Pflanzen säen. Für die Sommersorten der Karotten etwa ist jetzt der letzte Zeitpunkt. Auch die Samen von Bohnenkraut, Rettich, Endivie, Radicchio und Zuckerhut können jetzt ausgesät werden. Ebenso können Sie noch Römischen Salat, Chinakohl oder auch Mangold säen. Bis Mitte Juni besteht noch die Chance, Rote Bete, Weißkohl und Blumenkohl auszusäen, um das Gemüse dann für die Winterernte parat zu haben. Weitere Pflanzen für den Garten im Juni sind unter anderem: Bindesalat, Stangensellerie, Porree, Kohlrabi, Eissalat und Brokkoli.
Wasserpflanzen pflanzen
Der Garten im Juni bietet ideale Temperaturen, um Wasserpflanzen in Ihren Gartenteich einzusetzen. Pflanzen Sie beispielsweise Hechtkraut, Teichrosen oder auch Unterwassergräser und erfreuen Sie sich über die frische Pracht im Teich.
Spargel- und Rhabarberernte einstellen
Der 24. Juni (Johannistag) ist der Stichtag zum Beenden der Spargel– und Rhabarberernte. Wer die Pflanzen nach diesem Tag weiterhin erntet, schwächt sie so sehr, dass sich das negativ auf die Ernte im nächsten Jahr auswirkt. Lässt man sie ab Ende Juni in Ruhe, können sie über neu gebildete Triebe mit Blättern den restlichen Sommer Kraft sammeln und im nächsten Frühjahr gut gedeihen.
Hecken schneiden
Der Johannistag ist auch ein guter Zeitpunkt für den Schnitt Ihrer Laub- und Formhecken. Dann endet die Hauptwachstumsphase der Planzen – wenn Sie jetzt schneiden, bleibt der Heckenschnitt lange erhalten, ohne wieder zu verwuchern. Achtung: In der Regel haben die meisten brütenden Vögel ihre Nester Ende Juni bereits verlassen. Nichtsdestotrotz sollten Sie vor dem Heckenschnitt unbedingt auf nistende Vögel achten.
Tomaten und Gurken pflegen
Tomaten sollten Sie im Juni ausgeizen. Dies bedeutet, dass Sie die Seitentriebe der Tomatenpflanzen, die in den Blattachseln sprießen, regelmäßig ausbrechen. Der Grund für das Ausgeizen ist der, dass diese Triebe in der Regel stark wachsen, aber wenig Früchte tragen und so eher eine Belastung für die Pflanze sind.
Ähnlich gehen Sie bei Gewächshausgurken vor. Haben diese die Dachhöhe erreicht, müssen sie entspitzt werden. Entfernen Sie Seitentriebe und Früchte bis zu einer Höhe von rund 60 Zentimetern. Idealerweise belassen Sie nur vier bis sechs Gurken am Haupttrieb. Apropos Gewächshaus. Die Junisonne kann die Luft unter dem Glas (oder der Folie) mitunter stark aufheizen. Um Hitzeschäden bei den Pflanzen im Inneren zu vermeiden, sollten Sie frühzeitig lüften.
Apfelbaum und Kirschbaum schützen
Der Juni ist die Hauptflugzeit des Apfelwicklers. Der Schädling setzt seine Eier an die Früchte und es kommt zum unliebsamen Wurm im Apfel. Um dem vorzubeugen, sollten Sie im Juni die Baumstämme nach Puppen des Apfelwicklers absuchen und diese noch vor dem Falterschlupf entfernen.
Auch Kirschbäume können im Juni geschützt werden. Um die lästigen Kirschfruchtfliegen abzufangen, bringen Sie Gelbtafeln an den Stämmen an. Geeignete Mittel und Werkzeuge zur Schädlingsbekämpfung finden Sie im Fachhandel bei den unter diesem Artikel aufgeführten Firmen und Märkten. Übrigens: Nach der Ernte von Steinobst kann auch gleich der Sommerschnitt durchgeführt werden.