Gartenarbeiten im September: Entfernen Sie das Fallobst
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Gartenarbeiten im September: Entfernen Sie das Fallobst

Vor allen Dingen in den Morgenstunden ist es nicht zu übersehen: Der Altweibersommer legt sich übers Land und unsere Gärten. Tage und Nächte sind kühler geworden. Zeit für einige späte Blühpflanzen, ihre Pracht zu entfalten. Herbstastern und Chrysanthemen schmücken mit ihren leuchtenden Farben den Garten im September. Auch dieser Monat beschert dem Gärtner einiges an Arbeit: Kernobst will geerntet und verarbeitet sein, Blumenzwiebeln für das kommende Frühjahr können in den Boden gebracht werden.

Erntezeit für Kernobst

Im Monat September herrscht in der Ernte von Kernobst Hochbetrieb. Die Bezeichnung "Kernobst" basiert auf dem inneren Aufbau der Frucht: Das Kerngehäuse umfasst Kammern, in denen die Kerne gelagert sind. Letztere sind die Samen der Pflanze. Äpfel werden in Reifeklassen eingeteilt. Diese umfassen Sommer-, Herbst- und Winteräpfel. Nicht jede Apfelsorte ist nach der Ernte genussfähig. Um dieses Stadium zu erreichen, werden vorrangig Winteräpfel vor dem Verzehr gelagert. Während der typische Vertreter des Sommerapfels, der Klarapfel, verzehrt und verarbeitet ist, werden im Laufe des Monats September die klassischen Herbstäpfel geerntet. Eine der bekanntesten Sorten trägt den Namen "James Grieve". Saftig und mit gelb-oranger Färbung gehört die Birne "Clapps Liebling" zu den beliebtesten Vertretern ihrer Spezies. Im Hinblick auf die Lagerung gilt für ausgewählte Birnensorten dasselbe Prinzip wie beim Apfel. So wird die Sorte "Williams Christ" hart geerntet und ist ab 14 Tage Lagerung zum Verzehr geeignet. 

Quittenbäume haben mit ihrer Pracht während der Blüte verzaubert.
Im Hinblick auf die Ernte müssen Sie sich noch gedulden. Als Belohnung können Sie Ihre Quitten bis in den Winter lagern!

Fallobst sammeln

Fallobst, vor allem Äpfel, müssen Sie nicht zwangsläufig entsorgen. Früchte mit harmlosen Schadstellen können "ausgeschnitten" und zu Apfelmus verarbeitet werden. Gibt es eine reiche Ernte, empfiehlt es sich, Saft herzustellen. Dies kann mithilfe einer eigenen Saftpresse oder professionell in einer Mosterei geschehen. Stark angefaultes oder gar schimmliges Obst sollten Sie nicht verwenden!

Tipp:
In einigen Regionen gibt es mobile Mostereien. Erkundigen Sie sich und lassen Sie aus Ihren Früchten leckeren Saft für den Winter pressen! 

Rosen vor Krankheiten schützen

Pilzerkrankungen zählen zu den am häufigsten vorkommenden Rosenkrankheiten. Beispielsweise zeigt sich der von Gärtnern gefürchtete Sternrußtau mit sternförmiger schwarz- brauner Verfärbung der Rosenblätter und signalisiert dringenden Handlungsbedarf. Befallenes Rosenlaub gilt als Träger der Pilzinfektion und muss zwingend entsorgt werden. Besteht nicht die Möglichkeit des Verbrennens, geben Sie es in den Hausmüll. Pilzerkrankungen gelten als hartnäckig. Sporen sind die Träger der Infektion. Sie sind in der Lage zu überwintern und können Ihre Rosenpflanzen im kommenden Jahr erneut befallen. Im Hinblick auf Maßnahmen des Pflanzenschutzes und der Bekämpfung von Rosenkrankheiten kontaktieren Sie den Fachmann! Er berät Sie bezüglich verschiedener Methoden und Mittel.

Frühblüher setzen

Sollen in Ihrem Garten ab Februar des kommenden Jahres Schneeglöckchen, Osterglocken, Narzissen und Tulpen sprießen, können Sie jetzt handeln. Im Monat September ist die Zeit gekommen, die Zwiebeln der Frühblüher in die Erde zu setzen. Planen Sie Ihre Beete und Rabatten! In Gruppen gepflanzte Frühblüher können im Vergleich zur Reihenpflanzung optisch anspruchsvoller wirken. Mixen Sie Farben und Formen für ein üppiges Blühen im Frühjahr!

Auf dem Kompost für Nachschub sorgen

Im Garten fallen zu jeder Zeit kompostierfähige Materialien an. Im Spätsommer schneiden Sie Verblühtes ab und füllen Ihren Kompost auf. Benötigen Sie Ihren Rasenschnitt nicht zum Mulchen, können Sie diesen leicht antrocknen lassen und anschließend kompostieren.Ein großes Thema rund um den Kompost ist die Kompostierfähigkeit von Laub. Prinzipiell gilt, dass Laub von Obstbäumen auf den Komposthaufen gehört. Besitzen Sie einen Walnussbaum, separieren Sie dessen Laub und entsorgen es in geeigneter Weise. Gleiches gilt für klassische Laubbaumarten wie die Eiche. Die Blätter von Walnuss und Eiche enthalten Gerbstoffe. Diese sind dafür verantwortlich, dass sich das Verrotten verlangsamt, ein Effekt, der im Gartenkompost nicht erwünscht ist!

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