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Pflastersteine streichen: So wird die Einfahrt bunt
Kann man Pflastersteine streichen?
Mit spezieller Farbe können Sie sehr leicht Ihre Pflastersteine streichen – vorausgesetzt sie sind aus Beton. Naturstein nimmt einen Farbauftrag nur sehr schlecht an; meist blättert die Farbe danach auch schnell wieder ab.
Besonders leicht lassen sich ebene Flächen wie Einfahrten streichen. Aber auch runde Beton- und Pflastersteine, wie sie zum Beispiel zur Einfassung von Beeten genutzt werden, können Sie mit der passenden Spezialfarbe in einem neuen Glanz erstrahlen lassen.
Warum sollte man Pflastersteine streichen?
Grundsätzlich gibt es drei Gründe, warum es sinnvoll ist, Pflastersteine zu streichen:
- Die Steine sind alt, vergraut und verblasst und sollen wieder aussehen wie neu.
- Sie möchten eine komplett andere Farbe für Ihre Betonsteine.
- Das Pflaster wird vor Verwitterung geschützt.
Der Beton verbindet sich direkt mit der Lasur: Die Farbe dringt tief in das Material ein und ist extrem lichtbeständig. Sie schützt Ihre Pflastersteine über Jahre vor Abrieb und Verwitterung. Es siedelt sich nun auch weniger Grünbelag als vorher in der Einfahrt an.
Checkliste: Das brauchen Sie
Wenn Sie in Ihrer Einfahrt die Pflastersteine streichen wollen, brauchen Sie dafür weder einen Handwerker noch viel Zubehör:
- mittelgroße Malerrolle mit Kurzflor
- Teleskopstab für die Malerrolle
- mittelgroßer Pinsel
- Pflastersteinfarbe bzw. Betonlasur
- eventuell Spezialgrundierung für Beton
Wenn Sie sich die Reinigung leicht machen wollen, benutzen Sie dafür:
- Hochdruckreiniger
- Spezialreinigungsmittel für Pflastersteine
Alles, was Sie brauchen, bekommen Sie im Baumarkt. Die Betonlasur für 15 Quadratmeter kostet zirka 25 Euro.
Schritt 1: Einfahrt reinigen
Ehe Sie Ihre Pflastersteine streichen können, müssen Sie für einen sauberen Untergrund sorgen. Wächst in den Furchen besonders hartnäckiges Moos oder Gras, sollten Sie es zunächst von Hand entfernen. Reinigen Sie im Anschluss das Pflaster am besten mit einem Hochdruckreiniger.
Bei sehr starker Verschmutzung können Sie einen speziellen Pflastersteinreiniger kaufen und ihn mit einer Gießkanne in der Einfahrt verteilen – entsprechende Produkte und fachkundige Beratung finden Sie im Baumarkt. Nach etwa einer Stunde Einwirkzeit entfernen Sie das Putzmittel samt Schmutz mit dem Hochdruckreiniger. Lassen Sie den Boden jetzt gut trocknen.
Schritt 2: Grundieren und Streichen der Pflastersteine mit Betonlasur
Streichen Sie Ihre Einfahrt ausschließlich mit einer speziellen Betonlasur. Sollten die Steine bereits sehr verwittert sein, ist eine vorherige Spezialgrundierung sinnvoll, um später einen gleichmäßigen Farbauftrag zu gewährleisten.
Streichen Sie zuerst schwer erreichbare Stellen mit einem Pinsel oder einer kleinen Rolle. Für die großen Flächen benutzen Sie eine mittelgroße Kurzflorrolle. Achten Sie darauf, dass Sie die Farbe gleichmäßig auftragen. Die Furchen zwischen den Steinen können Sie mit streichen.
Tipp: Fangen Sie am besten an einer unauffälligen Stelle an und schauen Sie, ob Sie sich damit anfreunden können. Bedenken Sie aber, dass die Farbe erst dann ihr endgültiges Erscheinungsbild angenommen hat, wenn sie komplett getrocknet ist. Vorher wirkt sie oft noch milchig und matt.
Schritt 3: Trockenzeit der Betonlasur berücksichtigen
Sobald Sie fertig sind, sollten Sie Ihre Einfahrt 24 Stunden lang weder betreten noch mit dem Auto darüberfahren. Die genaue Trockenzeit entnehmen Sie den Herstellerangaben auf der Verpackung der Betonlasur.
Entdecken Sie, dass der Auftrag unregelmäßig geworden ist, können Sie einzelne Stellen problemlos ein weiteres Mal streichen oder nachbessern.