Auto nicht umgemeldet? Das kann teuer werden
Auto nicht umgemeldet Strafe: Was droht, wenn Sie die Ummeldung versäumen?
Nach mehr als einem Monat Verzug ist eine bußgeldfreie Ummeldung kaum noch möglich. In jedem Fall sind Sie auf das Wohlwollen des Sachbearbeiters in der Zulassungsstelle angewiesen. Ob eine Strafe anfällt und wie hoch sie ist, hängt also an den örtlichen Gegebenheiten und an der bereits verstrichenen Zeit. Der Bußgeldkatalog besagt:
- Keine unverzügliche Beantragung auf die Zuteilung eines neuen Kennzeichens trotz Standortwechsels: 15 Euro
- Keine unverzügliche Meldung bei der zuständigen Zulassungsbehörde aufgrund eines Wechsels des Fahrzeughalters: 40 Euro
Auto über Jahre nicht umgemeldet: Welche Strafen drohen?
Damit ist es jedoch nicht unbedingt erledigt. Wer sein Auto nach 6 Monaten noch nicht umgemeldet hat, muss mit einem Bußgeld von 100 Euro rechnen. Haben Sie Ihr Auto über Jahre nicht umgemeldet, kann es also teuer werden. Widerspruch ist möglich, hat aber nur geringe Aussichten auf Erfolg. Das Recht zur Festsetzung liegt hier bei den Ländern.
Fahrzeugschein Adresse ändern: Strafen drohen auch hier
Wer innerhalb des Kreises bzw. der Gemeinde umzieht, muss das Auto nicht bei einer KFZ-Zulassungsstelle ummelden. Hier reicht es in der Regel, wenn Sie die Adresse in Ihrem Fahrzeugschein umändern lassen. Das können Sie beispielsweise beim zuständigen Einwohnermeldeamt machen. Bei Versäumnis der Fahrzeugschein-Adressänderung drohen ebenfalls unterschiedliche Bußgelder.