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Einbruchsichere Wohnung: 5 Tipps für die dunkle Jahreszeit
Die dunkle Jahreszeit ist Hochsaison für Einbrecher – in Groß- wie in Kleinstädten, in Ost wie in West. Eine Vielzahl von Studien und Statistiken belegt: Je weniger Licht es draußen gibt, desto höher ist die Zahl der Wohnungseinbrüche. Mit unseren fünf hilfreichen Tipps speziell für die dunkle Jahreszeit machen Sie Ihr Zuhause sicherer.
Inhaltsübersicht
Wohnung einbruchsicher machen: Maßnahmen gegen die Dunkelheit
Wenn Sie Ihre Wohnung einbruchsicher machen möchten, sollten Sie an Licht denken. Wenn das fehlende Licht finstere Gesellen anlockt, ergibt sich daraus automatisch ein probates Gegenmittel:
- Tipp 1 zum Einbruchschutz: Um Ihre Wohnung einbruchsicher zu machen, sollten Sie für Licht im Umfeld Ihrer Wohnung sorgen. Ungesehen anschleichen und im Schutz der Dunkelheit Fenster oder Türen aufhebeln ist nicht mehr – per Bewegungsmelder werden zur Abschreckung helle Lampen im Garten, in dunklen Durchgängen und Innenhöfen angeschaltet. Montage und Einstellung der Bewegungsmelder sollten aber so erfolgen, dass Nachbars Katze nicht bei jedem Spaziergang die Lightshow startet.
- Tipp 2 zum Einbruchschutz: Simulieren Sie Anwesenheit, wenn Sie Ihre Wohnung einbruchsicher machen möchten. Auch hier verbessert Licht die Sicherheit: Mittels einer variabel programmierbaren Zeitschaltuhr können Sie kleine Lampen so unterschiedlich steuern, dass ein Einbrecher davon ausgehen muss, jemand sei zu Hause. Nutzen Sie ein Gerät mit Wochenrhythmus: Lichtschaltungen, die sich täglich zur gleichen Zeit wiederholen, können schnell als programmiert erkannt werden. Aber kaum jemand beobachtet ein Objekt eine ganze Woche lang. Und wenn Sie die Lichtschaltzeiten in der Folgewoche verändern, dürfte jeder Beobachter auf die Anwesenheit von Personen schließen – erst recht, wenn Sie auch Radio und Fernseher mitschalten.
Lesetipp: Einbruch: Was Sie wissen müssen
Wohnung einbruchsicher machen: Türen und Fenster sichern
Mit einfachen Installationen kann das Eindringen in Ihre Wohnung erheblich erschwert werden.
- Tipp 3 zum Einbruchschutz: Mit gezielten Sicherungsmaßnahmen Türen und Fenster einbruchsicherer machen. Wohnungstüren und Fenster lassen sich ohne großen Aufwand mit Schutzmaßnahmen ausstatten: Große Panzerriegel, Sperrbügel, Mehrfachverriegelung, Querriegelschlösser und ein Aushebelschutz im Türrahmen sichern die Tür, abschließbare Fenstergriffe die Fenster. Besonders im Erdgeschoss und in Räumen mit Balkonen ist die Fenstersicherung wichtig. Achten Sie beim Einbruchschutz für Türen und Fenster außerdem auf die Widerstandsklasse: Es handelt sich dabei um Zertifizierungen nach DIN EN 1627, welche Hinweise auf die Sicherheit geben. Je höher die Widerstandsklasse ist, desto höher auch der Einbruchschutz.
- Tipp 4 zum Einbruchschutz: Zugänge per Alarm sichern. Bewegungsempfindliche Alarmanlagen reagieren bereits, wenn bei einem Einbruchsversuch die Wohnungstür oder ein Fenster erschüttert wird. Smart-Home-Technik bietet vielfältige Geräte zur optischen und akustischen Überwachung einer Wohnung. Die Alarmmeldung kann auf Ihr Handy gehen, eine laute Sirene starten und direkt an die Polizei übermittelt werden.
Lesetipp: Einbruchprävention: Sicherheitsschloss
Wohnung einbruchsicher machen: Ordnung hilft
- Tipp 5 zum Einbruchschutz: Entfernen Sie unbeabsichtigte Hilfestellungen für Einbrecher. Wenn die Mülltonnen oder Gartenmöbel dicht neben dem Balkon des Hochparterres oder einladend unter einem Fenster stehen, fällt es einem Einbrecher leicht, sie als Aufstiegshilfe zu nutzen. Hohes Gebüsch neben Fenstern kann als Versteck dienen – im Herbst fachgerecht zurückschneiden.
Über die vielfältigen Sicherungsmaßnahmen, die Ihre Wohnung einbruchsicherer machen, können Sie sich auch von der Polizei informieren lassen. Maßnahmen zur Erhöhung der Sicherheit können derzeit allerdings nicht mehr öffentlich gefördert werden, da die Fördermittel der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) ausgeschöpft sind.
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