Natürliche Schlafmittel: Heilpflanzen gegen Schlafstörungen
Baldrian bei Schlafstörungen
Zu den bekanntesten natürlichen Schlafmitteln gehört Baldrian. Baldrian kann als Heilpflanzen-Tee für guten Schlaf sorgen. Auch als Kapseln oder in Form von Tropfen kann Baldrian eingenommen werden und eignet sich für leichte bis mittlere Schlafstörungen. Bis Baldrian seine Wirksamkeit entfaltet, kann es allerdings einige Zeit dauern. Oft zeigt sich die schlaffördernde Wirkung erst nach einer zweiwöchigen Einnahmezeit. Baldrian ist häufig auch als Kombinationspräparat mit Hopfen erhältlich, dem ebenfalls eine schlaffördernde Wirkung nachgesagt wird.
Achtung: Baldrian kann die Wirkung von Narkosemitteln verstärken. Wenden Sie deshalb Baldrian nicht zusammen mit Barbituraten an. Setzen Sie zudem Baldrian zwei Wochen vor einer Operation ab.
Johanniskraut für einen besseren Schlaf
In den Blüten und Blättern von Johanniskraut sind Wirkstoffe enthalten, die sich ebenfalls positiv auf das Schlafverhalten auswirken können. Die Inhaltsstoffe haben eine stimmungsaufhellende Wirkung und beruhigen die Nerven. Auch die Produktion des Stresshormons Cortisol kann Johanniskraut mindern. Wie bei Baldrian-Präparaten auch, ist bei Mitteln auf Basis von Johanniskraut häufig eine Einnahmezeit von mindestens zwei Wochen nötig, bevor sie gegen Schlafstörungen helfen.
Melisse sorgt für ruhige Nächte
Auch Melisse gehört zu den Heilpflanzen, die als natürliche Schlafmittel eingesetzt werden können. Das enthaltene ätherische Öl hilft nervösen Menschen, sich zu entspannen. Bei leichten Schlafstörungen kann ein Tee aus den Blättern der Melisse helfen. Bei mittelschweren Schlafstörungen hingegen empfiehlt sich die Einnahme von Präparaten, in denen Melisse mit Baldrian oder Hopfen kombiniert wird.