Auto selbst waschen: Tipps für einen sauberen Wagen
Auto selbst waschen: Vorbereitungen treffen
Wer sein Auto selbst waschen möchte, sollte sich gut vorbereiten. Zunächst gilt es die Frage zu klären, ob Sie Ihr Fahrzeug überhaupt per Handwäsche in der Einfahrt reinigen dürfen. Nicht überall ist das erlaubt. Erkundigen Sie sich also vor der Waschaktion bei Ihrer Kommune oder Ihrem Bezirksamt über die Gegebenheiten. Falls Sie einen anderen Ort für die Reinigung Ihres Wagens aufsuchen müssen, empfiehlt sich eine SB-Waschbox in einer Autowaschanlage.
Für die Reinigung per Hand empfiehlt sich generell ein schattiger Platz, der sie davor bewahrt, allzu schnell ins Schwitzen zu kommen. Außerdem vermeiden Sie so Wasserflecken auf dem Lack. Verwenden Sie Handschuhe, um ihre Hände vor den teils aggressiven Reinigungsmitteln zu schützen. Zudem sollten Sie die für Ihr Auto geeigneten Pflegemittel parat haben. Welche Produkte sich zur Reinigung eignen, erfahren Sie in der Werkstatt, Adressen für Reparaturstätten in Ihrer Nähe finden Sie unter diesem Text.
Halten Sie zudem einen Eimer, Wasser und Mikrofasertücher bereit. Mit diesen können Sie den Autolack möglichst schonend von Dreck, Staub, Vogelkot und Insekten befreien. Auch eine Bürste und ein Pinsel für die Reinigung von Kühlergrill, Zierleisten und Gummifalzen der Türen sind empfehlenswert.
Felgen mit Hochdruckreiniger säubern
Wenn Sie Ihr Auto selbst waschen möchten, beginnen Sie am besten mit den Felgen. Um den groben Schmutz zu beseitigen, bietet sich der Einsatz eines Hochdruckreinigers an. Achten Sie dabei aber darauf, dass der Wasserstrahl nicht direkt die Gummireifen trifft. Ein spezieller Felgenreiniger, den Sie mit einem Tuch oder einer Bürste auftragen, kann in einem zweiten Schritt feinere Schmutzpartikel beseitigen.
Fahrzeug von oben nach unten einschäumen
Kleine Steinchen und Sandkörner, die sich auf Fensterscheiben und Lack absetzen, können bei der Autowäsche leicht zum Problem werden. In Verbindung mit einem Tuch wirken sie wie Schmirgelpapier und können unschöne Kratzer verursachen. Um dies zu vermeiden, sollten Sie Ihr Auto zuerst von oben bis unten mit warmem Wasser reinigen und den Dreck dadurch wegspülen.
Füllen Sie dann einen Eimer mit Wasser und geben Sie für Ihr Auto geeignetes Reinigungsmittel dazu. Mit einem Tuch oder einem Lappen können Sie Ihr Auto nun waschen und es von oben bis unten einseifen. Arbeiten Sie sich dabei vom Dach bis zum unteren Teil des Fahrzeugs, der naturgemäß stärker verschmutzt ist, vor. Nehmen Sie anschließend die feineren Werkzeuge wie Bürsten und Pinsel zur Hilfe, um auch schwer zugängliche Ecken des Autos zu waschen. Entfernen Sie zum Schluss Schaum und Dreck mit dem Hochdruckreiniger oder gießen sie per Hand Wasser über den Wagen.
Auto mit Mikrofasertuch trocknen
Glänzt Ihr Auto blitzblank, ist es Zeit für das Mikrofasertuch. Damit lässt sich das Auto nach dem Waschen ideal trocknen. Um den Lack anschließend zu pflegen und zu versiegeln, verwenden Sie einen Detailer, den Sie beim Autohändler, in der Werkstatt oder an der Tankstelle bekommen können.
Innenraum nicht vergessen
Zur gründlichen Reinigung Ihres Autos gehört nicht nur die Säuberung von Fenstern, Felgen und Lack, sondern auch die des Innenraums. Mit der Zeit sammeln sich im Inneren des Fahrzeugs nicht nur Haare, Flusen und Staub, sondern mitunter auch Abfall und leere Verpackungen. Räumen Sie deshalb zunächst den Innenraum auf und schmeißen Sie den Müll weg. Danach sollten Sie den Boden und die Polster mit dem Staubsauger absaugen. Entfernen Sie dafür auch die Fußmatten, unter denen sich häufig Krümel und kleine Steinchen befinden. Als letzten Schritt können Sie mit einem feuchten Tuch die Armaturen des Autos reinigen und so den Staub von Lenkrad und Co. entfernen.