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Heizkosten pro qm: Damit können Sie rechnen
Verschiedene Faktoren nehmen Einfluss auf die Heizkosten pro Quadratmeter. Welche das sind und mit welchen Kosten Sie rechnen müssen, verrät dieser Ratgeber.
Inhaltsübersicht
Sanierungsstand entscheidet über die Höhe der Heizkosten
- Effektivität der Wärmedämmung in Ihrem Zuhause
- Kosten für den Brennstoff
- Außentemperatur
- persönliche Wohlfühltemperatur in den jeweiligen Räumen
In welchem Bereich sich Ihre Heizkosten einpendeln, hängt dabei in erster Linie vom Sanierungsstand des Gebäudes ab: In einem energetisch schlechteren Haus sind die Heizkosten im Schnitt doppelt so hoch wie in einem energetisch besseren Haus. Aber auch die Witterungsbedingungen, die Art des Energieträgers bzw. Heizsystems sowie das Verbrauchsverhalten der Bewohner:innen spielen für die Heizkosten eine gewichtige Rolle.
Neben diesen Faktoren ist auch die politische Lage derzeit entscheidend für die Entwicklung der Heizkosten. Mit dem russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine und der Aussetzung russischer Gaslieferungen stiegen die Energiepreise kontinuierlich an. So waren auch die Heizkosten abhängig von der politischen Lage. Derzeit ist allerdings ein Rückgang der Gaspreise zu verzeichnen (Stand: März 2023).
Durchschnittliche Heizkosten in Deutschland
So berechnen Sie Ihre Heizkosten pro Quadratmeter
Generell berechnen Sie die Heizkosten pro Quadratmeter nach einer einfachen Formel:
Endenergiebedarf in kWh / Jahr und Quadratmeter x Wohnfläche in m² x Rohstoffpreis in € pro kWh = Heizkosten pro Jahr
Beispiel: Bei einem Verbrauch von 50 Kilowattstunden bei einer Wohnfläche von 200 m² und einem Preis von 0,12 Euro pro kWh liegen Ihre jährlichen Heizkosten bei 1.200 Euro im Jahr.
Lesetipp: Heizkosten berechnen: So einfach geht es
Prognose: Heizspiegel 2022
Immer am Jahresende veröffentlicht der Deutsche Mieterbund (DMB) einen Heizkostenspiegel für das Vorjahr. Für eine 70m² große Wohnung in einem Mehrfamilienhaus im Abrechnungsjahr 2021 wurden hohe Preisanstiege ermittelt. So wurde Gas innerhalb von 2 Jahren doppelt so teuer, bei Ölheizungen wurde ein Preisanstieg von 130 Prozent (Mehrkosten) festgestellt. Es wurden insgesamt folgende Preissteigerungen prognostiziert:
- Erdgas: Preisanstieg von 67 Prozent
- Heizöl: Preisanstieg von 53 Prozent
- Fernwärme: Preisanstieg von 8 Prozent
- Wärmepumpe: Preisanstieg von 53 Prozent
- Holzpellets: Preisanstieg von 54 Prozent
Quelle: Heizspiegel.de: Heizspiegel für Deutschland 2022
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