Knoblauch pflanzen: So bauen Sie die Knolle im Frühling an
Knoblauch pflanzen: Voraussetzungen für die Beetpflanzung
Knoblauch pflanzen Sie am besten bis spätestens Ende April in ein Beet mit lockerer, humusreicher Erde in sonniger Lage – die Pflanze mag Wärme. Schwere, nasse Böden sind ebenso wie sandige für die flachwurzelnde Knolle nicht geeignet. Überhaupt kommt Knoblauch nicht gut mit zu viel Feuchtigkeit zurecht. Die ideale Pflanzerde ist Humus, den Sie mit etwas Sand mischen. Tipp: Um Schäden durch die Knoblauchfliege (Suillia univittata) zu vermeiden, sollten Sie einen Pflanzort in windiger Lage wählen – Wind hält den Knoblauchfeind in der Regel ab. Ebenfalls empfehlenswert: Bauen Sie Knoblauch im Rahmen einer Mischkultur mit Nachbarn wie Erdbeeren, Tomaten, Karotten oder Gurken an – in dieser Gesellschaft wächst Knoblauch besonders gut.
So setzen Sie die Zehen in die Erde
Um Knoblauch im Garten anzubauen, benötigen Sie lediglich eine Knoblauchzehe, die Sie in die Erde setzen. Wichtig: Die Knoblauchzehe muss frisch sein und am besten bereits erste Triebe aufweisen. Setzen Sie die Zehe mit der Spitze nach oben circa fünf Zentimeter tief in die Erde. Der Pflanzabstand zur nächsten Zehe sollte etwa zehn Zentimeter betragen. Anschließend wässern Sie die Pflanzstelle. Dünger ist nicht nötig, wenn die Erde hochwertig und nährstoffreich ist. Außerdem können herkömmliche Pflanzendünger sogar gesundheitsschädlich sein, wenn Sie den Knoblauch später ernten und verzehren möchten. Keinesfalls sollten Sie mit Zierpflanzendünger arbeiten! Möchten Sie düngen, verwenden Sie biologischen Dünger für Gemüsepflanzen oder Kompost, den Sie im Frühjahr auf die Erde geben.
Knoblauch auf dem Balkon pflanzen
Auch auf dem Balkon können Sie problemlos Knoblauch pflanzen – er lässt sich auch in Blumentöpfen oder -kübeln züchten. Dabei gehen Sie genauso vor wie bei der Pflanzung im Beet: Setzen Sie die Knoblauchzehe mit der Spitze nach oben fünf Zentimeter tief in die Erde und verwenden Sie die gleiche Erde wie oben beschrieben. Wichtig bei der Topfpflanzung: Vermeiden Sie Staunässe und verwenden Sie einen Topf, bei dem das Wasser unten ablaufen kann – überschüssiges Gieß- oder Regenwasser sollte sich nicht am Topfboden sammeln. Eine Schicht aus Steinen oder Kies am Topfboden kann hier helfen. Passende Pflanztöpfe und Pflanzsubstrat finden Sie unter anderem bei den unten aufgelisteten Gartencentern und Gärtnereien.