Darum ist Bärlauch gesund: 3 Fakten zum Frühlingskraut
1. Bärlauch unterstützt den Fettstoffwechsel
Im Bärlauch befinden sich Schwefelstoffe und ätherischen Öle, die eine positive Wirkung auf das Verdauungssystem haben. Die Pflanze enthält unter anderem Alliin, das ihr als natürlicher Schutz dient, um Fressfeinde abzuwehren. Knabbern etwa Insekten an den Blättern, bildet sich in Verbindung mit einem Enzym Allicin. Dieses riecht sehr stark und knoblauchartig – ein Geruch, der weitere Fressfeinde abwehrt. Auf den menschlichen Körper hat der Stoff jedoch eine positive Wirkung: Als Schwefelverbindung regt Allicin Leber und Galle an, das wiederum stimuliert den Fettstoffwechsel. Aus diesem Grund lohnt es sich, Bärlauch zu zerkleinern und auf fettige Speisen zu geben, um die Verdauung zu fördern.
2. Bärlauch: Gesund als Helfer der Abwehrkräfte
Bärlauch hat einen hohen Gehalt an Vitamin C. Dadurch stärkt die Pflanze Ihre Abwehrkräfte und schützt Ihre Körperzellen vor freien Radikalen. Darüber hinaus kann Bärlauch dazu beitragen, Husten zu mildern und Fieber zu senken. Neben den Vitaminen enthält die Pflanze auch Mineralstoffe und Spurenelemente wie Eisen, Mangan und Magnesium. Sie sind zum einen als Bausteine des Organismus essenziell, zum anderen sind sie bei der Steuerung diverser Stoffwechselprozesse beteiligt.
3. Bärlauch kann vor Herzinfarkt schützen
Auch der Adenosingehalt von Bärlauch, rund zwanzig Mal so hoch ist wie beim Knoblauch, wirkt sich gesundheitsfördernd aus. Adenosin erweitert die Gefäße und kann so bei Migräne und Durchblutungsstörungen helfen. Darüber hinaus senkt das Kraut den Blutdruck sowie den Cholesterinspiegel und wirkt gegen Ablagerungen in den Blutgefäßen. Eine Kombination, die das Risiko eines Herzinfarkts verringern kann.