Sind Hunde im Büro erlaubt?
Wer einen Hund mit an den Arbeitsplatz bringen will, muss das vom Arbeitgeber genehmigen lassen. Die Erlaubnis kann sogar im Arbeitsvertrag verankert werden.
Fehlt diese Genehmigung, ist das Mitbringen eines Hundes ein Grund zur Abmahnung – kann im Wiederholungsfall also zur Kündigung führen.
Kann eine Genehmigung später widerrufen werden?
Sachliche Gründe können jederzeit dazu führen, dass der Arbeitgeber die Genehmigung widerruft. In manchen Fällen zwingt ihn die Fürsorgepflicht für andere Mitarbeiter sogar dazu. Leidet ein Angestellter zum Beispiel unter einer Hunde-Phobie oder reagiert allergisch, muss der Hund zuhause bleiben.
Gibt es Fälle, in denen ein Anspruch auf einen Hunde im Büro besteht?
Wird der Hund zur Ausübung der Tätigkeit benötigt, muss er geduldet werden. Klassisches Beispiel ist der Blindenhund, auf den der Besitzer angewiesen ist, um zum Dienst zu kommen.
Chancen auf ihre vierbeinigen Begleiter haben Hundebesitzer auch dann, wenn andere Kollegen bereits Hunde mit ins Büro bringen. Sie können aufgrund der Gleichbehandlung darauf drängen, dass ihr Hund ebenfalls Zutritt erhält. Das gilt allerdings nicht unbedingt, wenn es sich um eine weit größere oder aggressivere Rasse handelt.
Geraten zwei Tiere ähnlicher Statur im Büroalltag ständig aneinander, bellen und stören, haben letztlich beide schlechte Karten und werden des Geländes verwiesen.